Mo-Fr: 9:30 - 18:00 Uhr Sa: 9:30 - 15:00 Uhr
Materialliste für die Haremshose

- zwei vordere und zwei hintere Hosenbeine (gegengleich zuschneiden)
- Bündchen für die Taille
- Zwei Bündchen für Beinabschluss
- Zwei Taschen gegengleich zugeschnitten (optional)
- Kordel und Ösen (optional)
Empfehlung: Übertragt alle Markierungen von eurem Papierschnittmuster auf den Stoff. Diese müsst ihr unbedingt beachten, denn sie sollten beim Nähen genau aufeinandertreffen. Solche Markierungen könnt ihr mit kleinen Knipsen, Stecknadeln oder auch Schneiderkreide setzen.
In der Regel sind am späteren Hosenbund kleine Abnäher in eurem Schnittmuster eingezeichnet (spitz eingeschnittene Dreiecke). Diese schneidet ihr sauber mit einer scharfen Schere ein. Danach werden die Abnäher rechts auf rechts gelegt und mit einem Geradstich zusammengenäht. Versiegelt die Naht in der Spitze gut.
Tipp: Verwendet eine Jerseynadel und eine Stichlänge von drei Zentimetern.
Nähen der Taschen (optional)
Wollt ihr keine Taschen an die Pumphose nähen? Dann könnt ihr diesen Schritt auslassen und gleich zum nächsten übergehen.
So eine Pumphose sieht besonders mit zwei seitlichen Taschen lässig aus. Wenn in eurem Schnittmuster keine Taschen vorgesehen sind, dann könnt ihr sie schnell selber aufzeichnen.
Einfach einen großen Teller als Vorlage nehmen, auf den Stoff zeichnen und dann mittig durchschneiden. So erhaltet ihr zwei halbrunde Taschen. Mit einem kleineren Teller habt ihr eine Vorlage für die Eingriffe der Taschen. Legt den kleineren Teller wie gewünscht auf die halbrunde Tasche, zeichnet auf und schneidet zu.

Näht die langen Seiten (hier mit Clips festgesteckt) mit der Overlock oder einem Overlockstich (oder Zickzackstich) eurer Nähmaschine zusammen. Oben und die kurzen Seiten unten können offen bleiben, sie verschwinden später in der anderen Naht.


Nähen der Hose
Im nächsten Schritt werden die beiden Vorderteile der Hose zusammengenäht. Solltet ihr die Hosenbeine im Bruch schon zugeschnitten haben, könnt ihr diesen Schritt überspringen.
Legt beide Vorderteile rechts auf rechts aufeinander, steckt sie euch etwas fest und näht sie wieder mit einem Overlockstich oder der Overlock zusammen. Genauso werden die beiden hinteren Teile zusammengenäht.


Wichtig: Oben und seitlich müssen die offenen Nähte der Tasche entweder genau mit dem Stoff der Hose abschließen oder etwas überstehen, damit sie auch gut in der anderen Naht eingefasst werden.

Tipp: Für Verzierungen, Applikationen, Bügelbilder oder Label ist nun der richtige Zeitpunkt. Lasst eurer Kreativität freien Lauf. Man kann auch seitlich zwischen die Hosenbeine einen Lederstreifen oder einen Jerseystreifen setzen.




Nun geht es wieder an die Nähmaschine. Näht die Naht in einem durch. Jetzt könnt ihr die Hose wenden und siehe da: Sie ist schon als solche erkennbar... Zeit, sich auf die Schulter zu klopfen!
Nähen der Bündchen

Denkt bitte daran: Bündchenstoff dehnt sich sehr. Haltet euch also an die Angaben im Schnittmuster und messt bei euch in der Taille nach.



Da das Bündchen kleiner ist, sieht es erst mal etwas "wurschtelig" aus, ist aber richtig so. Beim Annähen müsst ihr das Bündchen nun etwas dehnen, immer Stück für Stück.


Das war doch gar nicht so schwer! Viel Spaß beim Tragen.